Nachdem in den vergangenen Jahren die Preise immer weiter in die Höhe gingen, hatte ich mir es wirklich überlegt, ob ich dieses Jahr im Kraichgau den 5i50 wirklich bestreiten sollte.
Auf der anderen Seite: Tradition verpflichtet, bin ich doch praktisch in jedem Jahr seit der ersten offiziellen Veranstaltung (damals noch Challenge) seit 2006 gestartet.
Und da Michael sein Debut für die erste olympische Distanz dort geben wollte, konnte ich natürlich nicht nein sagen. In den Tagen zuvor hatte es immer wieder geregnet und als wir am Freitag unsere Startunterlagen abgeholt haben, hat es (mal wieder) so richtig geschüttet. Also Wiederholung vom Vorjahr? Startabsage wegen Blitzeinschlagsgefahr? Es sollte anders kommen…
Am Wettkampftag dann ein ganz anderes Bild: die Sonne schien schon morgens und während die 70.3 – Kandidaten noch mit Neo ins Wasser “durften”, war bei uns Mittags Neoverbot angesagt.
Kam mir also durchaus nicht ungelegen, kämpfe ich doch immer mit meinem alten Neo rum, bis ich endlich draußen bin…Hervorragend fand ich übrigens den Rolling Start. Ich hatte nur einmal an der 2. Boje kurz Kontakt mit dem Fuß eines anderen Schwimmers. Genial! Endlich mal in Ruhe schwimmen. Die Zeit war nicht brillant, aber auch nicht schlecht und gut gelaunt ging´s auf die anderen Disziplinen.
Beim Rad wie üblich: 2 mal Kette runter, und dies natürlich an den Stellen, bei denen es grade so schön den Berg runtergeht und Zeitverlust so richtig weh tut. Viele musste ich an den Anstiegen insgesamt 3 Mal überholen. Die Entscheidung ist gefallen: Daddy´s Girl wird ausgemustert und in der Saison 2018 werde ich mit neuem Material antreten. Schon alleine die fehlenden Einsätze an der Kette werden mir gut 3 Minuten Radzeit sparen.
Der Lauf war wirklich gut. Eine 46er Zeit bei der Hitze nach Swim & Bike ist denke ich mal recht ordentlich. AK45 für Kraichgau 2018: zieht euch warm an!